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Sa 04.06.2011, 4.Woche, 25.Tag

Page (Lees Ferry)

 

Eventuell liegt es an den getrennten Betten, dass wir hervorragend geschlafen haben.

Das extra zu bezahlende Marriott Breakfast ist ausgezeichnet.

Besonders empfehlenswert, die Omelett Station.

Um zehn fahren wir die 89 südwärts, biegen bei Bitter Springs auf die 89A

und sind nach einer Stunde Fahrt an unserem ersten Ziel, Lees Ferry.

 

 

 

 

Den ersten Zwischenstopp gibt’s an den Steinpilzen des Marble Canyon.

 

 

Auch der Colorado führt erstaunlich viel Wasser, die Uferbereiche hier unten sind größtenteils überschwemmt.

Der Anblick ist fantastisch.

 

 

 

 

Die roten Felsen der Vermillion Cliffs mit den reißenden Fluten im Vordergrund sind für uns neu.

 

 

 

 

 

Nach einem Spaziergang vorbei an den historischen Gebäuden können wir beobachten,

wie mehrere große Schlauchboote für Mehrtagestouren durch den Grand Canyon ablegen.

Wäre auch mal eine Überlegung wert …

 

 

Der Rückweg nach Page ist erstaunlich schnell abgespult.

Um zwei sind wir im Courtyard und genehmigen uns eine zweistündige Pool-Siesta.

Das Hotel ist für uns das bisher beste in Page.

Komfort und Service werden großgeschrieben und dem Navajo Personal huscht mitunter sogar ein Lächeln über’s Gesicht.

Das Abmatten am Pool passt zu unserem bisherigen Urlaubsverlauf.

Noch nie haben wir so viele Hiking Pläne über den Haufen geworfen und einfach alle Viere gerade sein lassen.

Wetter, Wassertemperatur in Pool und Hot Tube laden förmlich zum Relaxen ein.

Etwa um vier machen wir uns auf den Weg zum Studhorse Point.

Der Abzweig vom Highway 89 ist schnell erreicht.

Jetzt heißt es, an den diversen Gabelungen den richtigen Weg zu finden.

Dank brauchbarer Unterlagen (Danke Silke!) haben wir keine Orientierungsprobleme.

Erst als ein sandiger Feldweg recht steil bergab führt, merke ich wie schnell der schwere Chevy im Zuckersand einsackt.

Als hinter einem Gatter genau dieser Weg wieder steil bergauf führt, passiert es.

Die eigentlich nicht besonders schwierige Sandpassage ist für den Traverse zu tief.

Eh wir’s richtig bemerken, haben wir uns bis ans Bodenblech eingegraben.

Jetzt ist guter Rat teuer.

Mit etwas graben, anschieben und vor/zurück schaffen wir es, den Wagen frei zu bekommen.

Da wir aber nicht so stehen bleiben können, fahr ich etwa 100 m rückwärts und versuch hinter dem Gatter zu wenden.

Achte dabei aufmerksam darauf, dass die Hinterräder auf griffigem Schotter oder Fels stehen.

Wieder versinkt der halbe Vorderwagen im losen Sand.

Erst jetzt fällt mir auf, dass der Traverse Frontantrieb hat.

Ein Ami-SUV mit Frontantrieb?? Für mich neu.

Mit wiederum viel Aufwand und nicht ohne Buddelei bekommen wir auch diese Situation in den Griff.

Jetzt noch etwa 500 m zurück und den Wagen an der ersten sich bietenden Gelegenheit neben dem Weg geparkt.

Die ganze Aktion hat uns neben der Zeit eine Menge Nerven und Adrenalinausstöße ohne Ende beschert.

Die restliche Meile gehen wir zu Fuß.

 

 

Schaffen es noch die tolle Hoodoo Area zu erreichen, bevor sie im Schatten der angrenzenden Felsen verschwindet.

 

 

 


 

Wir spazieren zwischen den Gebilden herum, machen unzählige Fotos

und genießen einfach nur die wunderschöne Szenerie mit dem faszinierenden Blick auf den Lone Rock,

der sich so langsam vom Lake Powell zu verabschieden scheint.

 

 

 

 

Bei der Rückfahrt offroad wird uns bewusst, auf was für ein Abenteuer wir uns eingelassen haben.

Richtig wohl fühlen wir uns erst, als wir am Highway 89 wieder Asphalt unterm Auto haben.

 

 

Noch wohler, als wir kurz nach acht in der Dam Bar eintrudeln.

Zu Futtern gibt es heute Bluecheese Burger und Philly Sandwich.

Wir haben das essen hier nicht unbedingt in bester Erinnerung, diesmal ist es hervorragend.

Danach suchen wir uns Plätze an der Bar und kommen schnell mit einem kanadischen Bikerduo ins Gespräch.

Claire und Jonathan aus British Columbia sind mit ihrer Harley hier runter gedonnert

und genießen wie wir die Landschaften.

Bei diversen Margaritas und Tequilas vergeht die Zeit wie im Flug.

Erst nach Mitternacht sind wir wieder im Courtyard.

Vor dem Hotel meldet sich alle 20 min die Alarmanlage eines Jeep.

Es dauert bis nach eins, eh der Radau ein Ende hat.

Wir sind mit unserem Kurzbesuch in Page mehr als zufrieden.

Gut, dass wir hergefahren sind.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 127 / 204

 

Übernachtung: Courtyard by Marriott, Page, Arizona  $96 ****

 

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