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 Mi 01.06.2011, 4.Woche, 22.Tag

Las Vegas - Zion

 

Auch wenn das Theater am Strip und im City Center unvorstellbar ist,

auf dem Zimmer ist es ausgesprochen ruhig und wir haben wiederum ausgezeichnet geschlafen.

Ein Wort zum Zimmer.

Bei dem von uns bezahlten Niedrigpreis haben wir mit Sicherheit die einfachste Zimmerkategorie bekommen.

Aber selbst dieser Standardroom ist absolut luxuriös,

hat einen traumhaften Blick in Richtung MGM / Monte Carlo und eine komplette Ausstattung.

Das mit Marmorplatten versehene Bad hat eine große Wanne, eine riesige Dusche und die Toilette in einem abgetrennten Bereich.

Für uns war es interessant, mal in so einer Luxusherberge zu übernachten.

Wie Kunden zweiter Klasse haben wir uns hier zu keinem Zeitpunkt gefühlt.

 

 

 

Wir checken out und verlassen Las Vegas schnellstmöglich via recht leerem Interstate 15.

An der Cheyenne Road am nördlichen Stadtrand nehmen wir ein schnelles Dennys Breakfast.

Hier ist die Welt wieder in Ordnung, das Ultimate Skillet gibt es für 5,99$.

Bis Mesquite rauschen wir durch.

Dort holen wir uns im Walmart Proviant und Getränke für die nächsten Tage.

Die anschließende Fahrt durch die Virgin Gorge ist wie immer beeindruckend.

 

 

In Saint George gibt es eine Lunchpause.

Das Mongolian Grill an den Zion Outlets haben wir in zu guter Erinnerung

und genau so schmeckt es auch dieses Mal wieder, ausgezeichnet.

 

 

 

Etwa um drei kommen die ersten Ausläufer des Zion Nationalparks in Sichtweite.

Kurz danach laufen wir in Rockville, einem kleinen Vorort von Springdale ein.

Hier haben wir uns für zwei Nächte in einem kleinen Bed and Breakfast einquartiert.

Das Desert Thistle hat vier Zimmer und unsere Gastgeber Maureen und Warner erwarten uns bereits.

Das Haus bietet einen großen Gastbereich mit Küche, in der wir uns uneingeschränkt selbst bedienen dürfen.

 

 

 

 

 

Unsere Zion King Suite ist relativ klein, hat ein großes Kingsize Bett,

ein völlig ausreichendes Bad mit Wanne und ist geschmackvoll dekoriert.

Von den zwölf (!) Kopfkissen fliegen zehn gleich in die Ecke

und mit der Satin Bettwäsche werden wir uns wohl auch nicht anfreunden können.

Der Wecker geht eine Stunde vor, dachten wir jedenfalls zu dieser Zeit …

Jetzt gilt es erst mal keine Zeit zu verlieren.

Nach einem eher schon Large-Smalltalk mit Maureen, bei dem sie uns ihren kompletten Stammbaum

rückwirkend für die letzten 200 Jahre erklärt, machen wir uns auf den Weg in den Nationalpark.

Dauert von Rockville aus nur wenige Minuten.

 

 

 

Am Backcountry Office des Visitorcenters zeigen wir unseren Emailausdruck

und erhalten unser Permit für die morgige Wanderung in den Left Fork of North Creek.

Angemeldet hatten wir uns vor vier Monaten.

Der Ranger informiert uns, dass der Hike erst seit wenigen Tagen geöffnet ist.

Es hat in den vergangenen Wochen außergewöhnlich viel geregnet.

Der Wasserstand im River ist extrem hoch und die Pools an der Subway seien noch immer überschwemmt.

Wir werden sehen …

Bei dieser Gelegenheit bemerken wir, dass wir mal wieder vergessen haben die Uhren umzustellen.

In Utah gilt Mountain Time, also Uhren eine Stunde vor.

Zurück am Bed and Breakfast bereiten wir uns ein Diner aus der Coolman Box.

Im Garten direkt am Virgin River findet sich ein geeigneter Platz.

Zum letzten Jahreswechsel war der Virgin hier so wild, dass sich die Uferzone um 20 m verschoben hat.

Reicht jetzt fast bis an den Pool.

Den Rest des Abends verbringen wir mit anderen deutschen Gästen.

Susanne und Rüdiger touren mit ihrem in Berkley studierenden Florian durch den Südwesten.

 

 

Die Quasselei zieht sich bis elf.

Dann besteigen wir das große Bett und beginnen den Kampf mit der Satin Bettwäsche.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 189 / 304

 

Übernachtung: Desert Thistle Bed and Breakfast, Rockville, Utah  $110 ***

 

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