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Mi 16.9.2015
London – Louisville
Nach einer erholsamen Nacht genießen wir das gute Hotelfrühstück und machen uns um neun auf den Weg.
Das Navi führt uns auf dem gut ausgebauten Highway 30 bis nach Tyner.
Weiter geht es dann auf abenteuerlichen Offroadpisten.
Wir haben uns hoffnungslos verfranzt, Tomtom will uns teilweise quer durch den dichten Wald schicken.
Für die nächsten 20 Meilen bis zum Highway 11 brauchen wir etwa 90min,
orientieren uns einzig und allein nach dem Kompass im Auto.
Danach verlassen wir die befestigte Piste nicht mehr
und fahren via Booneville und Beattyville durch bis zum Natural Bridge State Park.
Mittlerweile ist es halb elf, wir wollten eigentlich viel früher hier sein.
So fällt die geplante Wanderung zum Gipfel aus und wir fahren gleich durch zur Bodenstation des Sessellifts.
13$ pro Person sind für das Hin- und Zurückticket fällig und in 5 Minuten sind wir oben.
Nach max. 200m Fußweg stehen wir direkt auf der Natural Bridge.
Bei herrlichem Sommerwetter spazieren wir hier oben umher, beschauen uns die Brücke auch von unten.
Abschließend machen wir noch den kurzen Laurel Ridge Trail zum Overlook.
Hier hat man einen schönen Blick über Devil’s Gulch und zur in der Ferne erkennbaren Steinbrücke.
Nach einer guten Stunde bringt uns der Skylift wieder nach unten.
Eine Visite des kleinen Visitorcenters beendet den Besuch.
Für den Nachmittag haben wir uns die Red River Gorge vorgenommen.
Auf der Suche zur Nord-Zufahrt biegen wir versehentlich auf den autobahnähnlich ausgebauten Mts. Parkway.
Da die nächste Abfahrt erst in Stanton 11 Meilen später ist, haben wir uns zusätzliche 35km Umweg eingehandelt.
Endlich wieder zurück bringt uns die Nada Tunnel Road zur Sky Bridge Road an die Schlucht des roten Flusses.
Der hat seinen Namen von dem vielen Indianerblut, das hier Ende des 18.Jahrhunderts geflossen ist.
Wir machen einige Stopps, unten im Canyon liegen meterdicke Baumstämme im Wasser.
Besuchen das Visitorcenter und fahren zum Schluss noch hoch zur Skybridge.
Obwohl Wetter, Zeit und Laune passen, hatten wir uns hier mehr erhofft.
Bei Bridges und Arches sind wir wahrscheinlich südwestverwöhnt.
Es folgen relativ eintönige 2,5 Stunden Autofahrt. Erst auf dem Mountain Parkway, ab Winchester auf der I-64.
Vorbei an Lexington, mit seinen unzähligen Pferdekoppeln, passieren wir die Hauptstadt Kentuckys, Frankfort
und sind etwa um sieben am östlichen Stadtrand von Louisville. Hier haben wir im Vorfeld einen Hotwire-
Gutschein eingelöst und uns für 24 Cent Zuzahlung für eine Nacht ins Quality Inn schicken lassen.
Das Hotel am Kentucky Mills Drive ist völlig okay, wir bekommen den Two-Queens-Room 340
mit Kühlschrank und Wlan. Holen uns im Liquorstore einen Gute Nacht Tropfen
und nehmen das Abendessen im Texas Roadhouse um die Ecke.
Für Ute gibt’s ein 23 oziges Porterhouse, ich geb mich mit 16oz Ribeye zufrieden.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 289 / 466
Unterkunft: Quality Inn, Louisville, Kentucky $0,24 ***