Prolog        Hinflug        Keys        Miami        70.000(1)        Jamaica        70.000(2)        Puerto Rico        Rückflug        Fazit

 

<< Zurück                                                                                                                                                                                          Reiseberichte >>

 

Fazit

 

Florida im Winter, immer wieder gern.

Wir müssen langsam aufpassen, dass die ganze Geschichte nicht zur Routine abgleitet.

Den Urlaub mit vier Tagen Keys und Miami Beach zu starten ist für uns das Optimum.

Mit dem offenen Cabrio den Overseas Highway entlang zu cruisen ist eine ähnliche Offenbarung

wie in Southbeach zu baden, zu feiern oder einfach nur das Crazy Flair zu genießen.

Wir treffen auf hunderte Leute, die ähnlich ticken wie wir.

Alle sind happy, wieder zusammen zu sein und voller Vorfreude auf die kommenden Tage.

 

 

Auf der Kreuzfahrt war dieses Mal vieles neu.

Ein neuer Hafen, ein mehr als doppelt so großes Schiff,

mehr Bands, mehr Bühnen, mehr Konzerte, mehr Passagiere.

Ob man das alles auch braucht, muss jeder für sich selbst wissen.

Wir haben uns des Öfteren die familiäre Atmosphäre

des vertrauten und überschaubaren Vorgängerschiffes herbei gesehnt.

Dazu kam ein teilweise überfordertes und mitunter unfreundliches Bordpersonal,

die relativ chaotisch anmutende Montage der Poolbühne und letztendlich die lange Warteschlange beim Einchecken.

Keine wirklichen Mängel oder ernsthafte Einschränkungen,

aber gespürt haben wir den manchmal fehlenden Majesty-Spirit nicht nur einmal.

Bei 60 Bands und erwarteten 120 Konzerten war vorher klar, dass nicht alles machbar ist.

Anfangs sind wir noch in gewohnter Manier von Bühne zu Bühne gehetzt, um so viel wie möglich sehen zu können.

Nach wenigen Stunden ist dieser Plan einer angenehmen Gelassenheit gewichen.

Abgesehen von einigen persönlichen Highlights, haben wir uns größtenteils treiben lassen.

Sind des Öfteren an Bars oder auf dem Sonnendeck hängen geblieben und haben einfach die Stimmung genossen.

In den Tagen an Bord haben wir 48 Konzerte besucht, viele recht kurz, einige wenige in ganzer Länge.

Von den anwesenden 60 Bands haben wir höchstens zwei Drittel bei der Arbeit gesehen, mehr war nicht drin.

Die Größe des Schiffs war okay und nach kurzer Orientierung hat man auch die entscheidenden Wege kapiert.

Aber 60 Bands und 4 Bühnen sind einfach zu viel für die kurze Zeit.

Der Tages-Ausflug zu Jamaicas Dunn River Wasserfällen war unvergesslich.

Das Margaritaville Ochos Rios wird wohl so schnell nicht wieder eine derartige Stimmung erleben dürfen.

 

An Bord der Liberty oft the Seas waren dieses Mal 3000 zahlende Metalheads  aus 70 Ländern from all over the world.

Alle sind klasse miteinander klar gekommen was sich auch in der Aussage des Schiffsdirektors der Liberty widerspiegelt:

 

"Diese Heavy-Metal-Leute sind unglaublich.

Sie trinken schon morgens zum Frühstück Bier, feiern dann aber friedlich bis früh in den nächsten Morgen.

Und: Während es auf einer normalen Kreuzfahrt immer mal wieder Beschwerden von Gästen gibt,

sind diese seltsam tätowierten, schwarzgewandeten Gäste absolut zufrieden - wir haben in fünf Tagen keine einzige Klage gehört."

 

Einige wenige kleine Ungereimtheiten können uns nicht davon abhalten,

weiterhin diese Tour fest in unserem Terminkalender zu haben.

 

Unseren „Urlaub danach“ haben wir wieder in Puerto Rico verbracht.

Von vornherein war klar, dass wir dieses Mal einfach nur das sommerlich warme Klima

und die tollen Strände geniessen wollen. Und genau das haben wir auch getan!

Die Mischung aus spanischer Tradition, karibischer Gelassenheit und US-amerikanischer Infrastruktur

hat uns wieder super gefallen. Auch, wie einfach und unkompliziert diese Insel von den USA aus zu erreichen ist.

Keine Ein-/Ausreise, keine andere Währung, dazu eine Fülle von direkten preiswerten Flugverbindungen.

Und dann die Natur und Landschaft der Insel.

Unser guter Freund Orville aus Puerto Rico meinte über sich selbst: „We‘re Living In Paradise!“

Und genau so ist es! Wir waren wiederum beeindruckt von warmen Meerwasser, Palmen,

Regenwald, Iguanas, Coquiefröschen und waren nicht das letzte Mal hier.

 

 

 

Ein paar Sätze zu Flügen, Autos und Hotels.

An den Air Berlin Flügen gibt es nichts auszusetzen. Preiswert, pünktlich, bequem.

Leider stellt AB die Direktverbindung Berlin-Miami im Mai 2015 ein.

Für den One-Way-Flight von Fort Lauderdale nach San Juan haben wir uns für den US Low Coast Carrier Jet Blue entschieden.

Und waren angenehm überrascht! Mit Billigflug hatte das nichts zu tun.

Der American Airlines Flug nach Miami war unspektakulär und zuverlässig, nicht mehr und nicht weniger.

 

 

Auch bei den Autos gab es keine Überraschungen.

Die Übernahme des Cabrios bei Hertz am Miami Airport hat perfekt geklappt.

Wo es möglich ist, werden wir die Mietwagenschalterschlangen jetzt immer umgehen.

Zum Mustang-Cabrio gibt es nicht viel zu sagen.

Kräftig, geräumig und für uns zwei in Florida voll rundreisetauglich.

Der Sonata auf Puerto Rico war eine sehr gemütliche Reisekutsche.

Mit seinem schlappen 4 Zylinder Motor zwar alles andere als übermotorisiert,

aber mit den vielen elektronischen Helfern und dem riesigen Platzangebot ein angenehmer und zuverlässiger Begleiter.

 

Die Hotels dieser Tour entsprachen ausnahmslos unseren Erwartungen.

Fast alle Übernachtungen haben wir uns über die US-Portale von Priceline und Hotwire zuweisen lassen.

Und waren mit den Ergebnissen hundertprozentig zufrieden.

 

Wie immer zum Schluss die Zahlen.

Die Transatlantikflüge haben wir im März 2014 bei Air Berlin gekauft und 492 Euro pro Person dafür bezahlt.

Im Juli 2014 wurden die One Way Flüge nach und von Puerto Rico gebucht.

Bei Jetblue waren 89$, bei American 129$ fällig, jeweils pro Person.

Für zwei Tage offenes Mustang Fahren hat Hertz uns 85€ abgezogen.

Avis wollte 300€ für zehn Tage Sonata.

Die Hotelpreise bewegten sich zwischen 50$ (35€) für das Fairway Inn Florida City

und 143$ (105€) für das Interconti San Juan. Im Durchschnitt haben wir für ein Hotelzimmer 110$ gezahlt,

zum Buchungszeitpunkt waren das etwa 83 Euro.

Die 70.000 Tons Of Metal Cruise schlug dieses Mal mit einem Endpreis von 1125$ pro Person zu Buche.

Im März 2014 waren das 820 Euro.

 

Zusammenfassend war es ein fantastischer und erholsamer 3-wöchiger Winterurlaub voll mit unvergesslichen Erlebnissen.

Vielen Dank an alle Beteiligten, wir sehen uns wieder!

 

Macht’s gut Leute!

 

 

 

<< Zurück                                                                                                                                                                                          Reiseberichte >>